26.10.2022 | SFZ-SH

Herzlichen Glückwunsch! Das SFZ-SH feiert sein 5-jähriges Bestehen

Mehr als 5.000 Schülerinnen und Schüler forschten seit 2017 an den acht Standorten des SFZ-SH

Im Oktober 2017 wurde das Netzwerk Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein (SFZ-SH), ein gemeinsames Projekt der Joachim Herz Stiftung (Hamburg), des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (MBWFK) sowie des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), feierlich eröffnet. Seitdem haben mehr als 5.000 Schülerinnen und Schüler an acht Standorten in ganz Schleswig-Holstein in ihrer Freizeit selbständig an eigenen Forschungsprojekten gearbeitet. Gemeinsam mit Jungforscherinnen und -forschern aus dem ganzen Land hat das Netzwerk nun bei einem Jubiläums-Wochenende sein 5-jähriges Bestehen gefeiert.

Hier forschen wir – Einblicke in die Arbeit der Stützpunktschulen

Zur Einstimmung auf die Feierlichkeiten besuchten die Schülerinnen und Schüler am Freitag, 21. Oktober, den Mediendom der Fachhochschule Kiel. Am Samstag startete dann das Festprogramm. Bei einer Präsentation in den Räumen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gaben die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Standorte des Netzwerks. Nach einer kurzen Mittagspause standen die Jungforschenden im Fokus. Mehr als 30 Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 17 Jahren waren für das Fest-Wochenende aus den acht Standorten des Netzwerks sowie weiteren Schulen in ganz Schleswig-Holstein nach Kiel gekommen und verbrachten hier zusammen drei aufregende Tage.

Angebote und Workshops zu verschiedenen Themen

In verschiedenen Angeboten und Workshops erfuhren sie zum Beispiel mehr über aktuelle Methoden aus der Informatik, die sie auch für ihre eigenen Forschungsprojekte nutzen können. „Besonders gefallen hat mir an dem Workshop zum Thema Clustering und Datenanalyse, dass wir selbst viel ausprobieren konnten, weil ich so gleich das Gelernte auf meine eigenen Forschungsdaten anwenden kann. Und ich fand es toll, dass wir uns ein ganzes Wochenende lang mit anderen Forschungsinteressierten austauschen konnten“, so eine der teilnehmenden Schülerinnen.

Festakt im Zoologischen Museum der Kieler Universität

Samstagabend wurde es dann feierlich. Dr. Gabriele Romig, Abteilungsleiterin für bildungspolitische Querschnittsaufgaben, Lehrkräftenachwuchs und Lehrkräftepersonalverwaltung im MBWFK, und Prof. Dr. Ilka Parchmann, Leiterin der Abteilung Didaktik der Chemie am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), begrüßten die angereisten Jungen und Mädchen sowie weitere geladene Gäste zum Festakt im Zoologischen Museum der CAU.

„Über 5.000 Teilnehmende an den Forschungsangeboten unserer acht Standorte sprechen für sich, und wir sind sehr stolz auf die Leistungen, die unsere Schülerinnen und Schüler des Netzwerks bei Wettbewerben wie Jugend forscht erreicht haben“, so Parchmann. Die Vernetzung der Schülerinnen und Schüler über Standorte und Schulen hinweg stehe nun für die nächsten Jahre im Fokus. Nach den Grußworten blickten die Gäste zusammen auf die letzten fünf Jahre SFZ-SH zurück. Anschließend stand für die Jungforscherinnen und Jungforscher noch etwas ganz besonderes auf dem Programm: Bei verschiedenen Führungen durften sie einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Museums werfen.

Wie können die Schülerforschungszentren die Jungforscherinnen und -forscher zukünftig noch besser unterstützen?

Bevor es für die Jugendlichen am Sonntag wieder zurück nach Hause ging, fand noch ein Diskussionsforum statt. Hier wollten die Projektverantwortlichen wissen, wie die Schülerforschungszentren die Jungforscherinnen und Jungforscher zukünftig noch besser unterstützen können. Dr. Christine Köhler, Koordinatorin des Netzwerks Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein, war besonders begeistert von dem Engagement der Jugendlichen: „Es ist toll zu sehen, wie enthusiastisch die Jungen und Mädchen ihre Forschungsideen vorantreiben und wie sehr ihnen die Auseinandersetzung mit Wissenschaft am Herzen liegt. Das bekräftigt uns darin, dass wir mit den Schülerforschungszentren auf einem sehr guten Weg sind.“